Nightride zur Wartenburg

Sonntagstour zum Arlesheim- und Gempennordtrail

Grischatrail, unsere 3-tägige Tour im August 2022
Der Grischatrail, eine Rundtour durch 3 Top-Destinationen der schweizer Bergwelt mit den schönsten Trails zwischen Lenzerheide, Arosa und Davos.
Tag 1, Lenzerheide -> Arosa
Wir starten früh, sehr früh. Müssen wir doch erst nach Chur, das Gepäck abgeben und dann weiter nach Parpan, unser Startort. Um 9 dann satteln Axel, Björn, Michael und ich in Parpan die Bikes, um gleich den Anstieg aufs Joch zu bewältigen. Anfangs geteert dann auf Schotter geht's angenehm bergauf. Auf dem Joch wird dann zum ersten Mal das beeindruckende Panorama genossen, welches uns immer wieder begeistern wird.
Hier erwartet uns dann auch schon der erste Trail. Mehr oder weniger flowig gehts nach Tschiertschen hinunter.
Der dann folgende Anstieg auf die Ochsenalp stellt die ersten Ansprüche an die Kondition. Lang und immer steiler geht's bergauf.
Oben angekommen, stärken wir uns dann in der Berghütte und lassen es uns gutgehen.
In leichtem Auf und Ab geht's dann über den Rot Tritt Richtung Maran dann bergab zum ersten Etappenort in Arosa.
Entspannte 27 km und 1.100 hm wurden bei Kaiserwetter bewältigt.
Tag 2, Arosa -> Davos
Wir starten wieder früh. Das super Wetter könnte am Nachmittag kippen. Wärmegewitter sind angesagt.
Zu Beginn bringt uns ein abwechslungsreicher Trail nach Litzirüti und weiter über eine geteerte Straße nach Langwies. Dort ist erst mal Schluss mit lustig, der Durannapass will bezwungen werden. Zuerst gehts in relativ angenehmer Steigung meist geteert zur alten Walsersiedlung Strassberg. Dann sausteil über saftig grüne Wiesen zum idyllischen Grünsee und wieder hinab nach Schifer.
Von dort sausen wir über eine Schotterstraße Richtung Klosters um dann bei Cavadürli wieder in einen Trail abzubiegen. Vorbei an Unter Laret rollen wir den Bikeweg entlang nach Wolfgang und weiter nach Davos, unser heutiges Etappenziel.
Nicht ganz entspannte 34 km und 1.324 hm wurden gemeistert. Das Wetter blieb super.
Tag 3, Davos -> Lenzerheide
Der frühe Vogel fängt den Wurm. Auch heute sind Wärmegewitter angesagt und die Strecke ist lang.
Wir starten über Glaris und Spina nach Monstein. Dort biegen wir auf einen anspruchsvollen Trail ab. Am Steilhang entlang über gefühlt 1.000 Wurzeln nach Jenisberg. Schon bald erreichen wir die gigantische Zügenschlucht. Am Bärentritt lassen wir erst mal das einmalige Panorama auf uns wirken. Über die Station Wiesen biken wir weiter nach Tiefencastel. Nun kommt der letzte, lange Anstieg. Am Kirchlein Mistail vorbei nach Alfaschein. Zuerst über eine geteerte Straße, dann über einen nicht enden wollenden Trail biken wir auf die Lenzerheide und weiter nach Parpan, unser Ausgangs- und Zielort.
Das Wetter bleib auch heute blendend, aber das frühe Aufstehen hat sich gelohnt, es ziehen bedrohliche Gewitterwolken auf.
Auf der 3. Etappe haben wir 63 km und 1.348 hm bezwungen.
Beeindruckend immer wieder, das gigantische Panorama auf der ganzen Strecke und das gute Miteinander von Wanderern und Bikern.
Wir treffen uns am Bahnhof in Aesch zur Schweizer Blauentour. Es ist heiß und es wird schweißtreibend von Anfang an. Wir starten schon gleich steil bergauf nach Pfeffingen. Marianne fragt, ob ich die geplanten 900 Höhenmeter gleich auf den ersten Metern bewältigen will… Nicht ganz, aber es geht weiter bergauf, bis wir den Rastplatz am Blattepass erreichen. Marianne hat wie üblich einen Bärenhunger und plündert sofort ihren Rucksack.Nach einer kurzen Rast und dem obligatorischen Foto auf der riesigen Bank geht’s weiter zum Blauenpass.
Jetzt ist es nicht nur steil, es wird auch technisch. Verblockte Rampen und Wege verlangen uns alles ab. Andy ist ganz glücklich mit seinem neuen 29er. Stellt euch vor, Andy kauft ein neues Bike und benutzt es auch 😉. Übers Mätzerlechrüz geht der Trail anspruchsvoll weiter bis er an einem steilen Abhang endet. Dann geht’s wieder bergauf, der Trail zur Challhöchi wartet. Der geplante Trail nach Laufen hinunter ist nicht mehr fahrbar. Total zugewachsen, kein Durchkommen möglich, aber wir finden eine interessante Alternative. Von Laufen geht’s dann entspannt an der Birs entlang zurück zum Ausgangspunkt. Am Schluss haben wir knapp 1.000 Höhenmeter und 40 km runtergespult..
11 Biker/innen trafen sich zu einer Sonntagstour. Jürgen führte uns auf der Schweizer Seite nach Wintersingen. Von dort ging es über drei Steigungen, eine steiler als die andere zur Isletenebeni. Dann haben wir den Endlesstrail in vollen Zügen genossen. Zurück ging es entspannt über Liestal und Kaiseraugst. Das Abschlussbier gönnten wir uns dann noch im Café Grenzenlos in Herten.